FAQ zu Wissenschaftlich fundierter Achtsamkeit und deren Nutzen
Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit bezeichnet einen bewussten Geisteszustand, bei dem der Fokus auf den gegenwärtigen Moment gerichtet wird, ohne diesen zu bewerten. Es geht darum, Gedanken, Gefühle und Sinneseindrücke bewusst wahrzunehmen, um das psychische und körperliche Wohlbefinden zu fördern.
Welche wissenschaftlichen Effekte hat Achtsamkeit auf das Gehirn?
Studien zeigen, dass regelmäßige Achtsamkeitspraxis die Struktur des Gehirns verändert. Der präfrontale Kortex wird gestärkt, die Amygdala – das Stresszentrum – wird weniger aktiv, und der Hippocampus, der für Gedächtnis und Emotionen zuständig ist, zeigt ein Wachstum.
Wie hilft Achtsamkeit bei der Stressbewältigung?
Achtsamkeit unterbricht den „Stress-Kreislauf“, indem sie eine bewusste Wahrnehmung von Gedanken und Gefühlen fördert. Dies reduziert die körperlichen Stressreaktionen und aktiviert den Parasympathikus, der für Entspannung sorgt. Regelmäßige Praxis senkt nachweislich den Cortisolspiegel.
Kann Achtsamkeit auch im Alltag integriert werden?
Ja, Achtsamkeitsübungen lassen sich leicht in den Alltag integrieren. Ob durch achtsames Essen, bewusstes Atmen, kurze Pausen oder achtsame Übergänge zwischen Aufgaben – kleine Übungen können bereits eine große Wirkung auf das Wohlbefinden haben.
Welche körperlichen Vorteile bietet Achtsamkeit?
Achtsamkeit wirkt positiv auf das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Schlafqualität, reguliert Stresshormone wie Cortisol und stärkt das Immunsystem. Sie kann zudem durch die Aktivierung des Parasympathikus die Verdauung fördern und chronische Entzündungen reduzieren.