Achtsamkeit für Erzieher: Wie du im stressigen Alltag zur Ruhe findest

27.07.2025 16 mal gelesen 0 Kommentare
  • Atme mehrmals am Tag bewusst tief ein und aus, um deinen Geist zu zentrieren.
  • Nimm dir kurze Pausen, um mit allen Sinnen wahrzunehmen, was gerade um dich herum geschieht.
  • Akzeptiere deine Gefühle im Moment, ohne sie zu bewerten oder verändern zu wollen.

Die häufigsten Stressauslöser für Erzieher:innen im Kita-Alltag gezielt wahrnehmen

Die häufigsten Stressauslöser für Erzieher:innen im Kita-Alltag gezielt wahrnehmen

Eigentlich weißt du es längst: Im Kita-Alltag kann es ganz schön turbulent zugehen. Doch was sind die Stressauslöser, die dich wirklich aus dem Gleichgewicht bringen? Wer genauer hinschaut, entdeckt oft mehr als nur das Offensichtliche. Es sind nicht nur laute Kinderstimmen oder Zeitdruck. Vielmehr verstecken sich Stressfaktoren manchmal im Kleingedruckten des Alltags.

Nadine Simmerock ist Medium, spirituelle Mentorin und Mindset Coach. Seit über 35 Jahren unterstützt sie Menschen dabei, ihre Botschaft zu teilen, als Leader zu wachsen und ein erfülltes Leben in Eigenmacht zu führen. Mit ihrer Hellsichtigkeit bewirkt sie tiefgreifende Veränderungen und verbindet Menschen mit ihrer Seele und Bestimmung. Ihre Leidenschaft: Dich dabei zu begleiten, Visionen zu verwirklichen und ein Leben voller Fülle, Liebe und Freude zu erschaffen.

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  • Unvorhersehbare Tagesabläufe: Plötzliche Krankmeldungen im Team, Eltern, die kurzfristig Gesprächsbedarf anmelden, oder Kinder, die heute einfach alles anders machen – das bringt deine Planung ins Wanken und sorgt für innere Unruhe.
  • Hohe emotionale Anforderungen: Du bist oft erste Anlaufstelle für die Sorgen und Gefühle der Kinder. Manchmal auch für die der Eltern. Diese ständige emotionale Präsenz kann auf Dauer auslaugen, besonders wenn eigene Pausen zu kurz kommen.
  • Ständiger Geräuschpegel: Ein unterschätzter Faktor. Das ständige Summen, Lachen, Weinen, Rufen – es nagt an der Konzentration und kann dich schneller ermüden, als du denkst.
  • Multitasking und Zeitdruck: Während du ein Kind tröstest, brauchst du schon ein Auge auf die nächste Aktivität. Alles gleichzeitig, alles sofort – da bleibt kaum Raum zum Durchatmen.
  • Hohe Erwartungen von außen: Eltern, Träger, Kolleg:innen – alle haben ihre Vorstellungen, wie der perfekte Kita-Tag aussieht. Diese Ansprüche zu erfüllen, setzt oft zusätzlich unter Druck.
  • Fehlende Rückzugsmöglichkeiten: Wo kannst du dich mal eben sammeln? Häufig gibt es im Kita-Alltag keinen Ort, an dem du kurz zur Ruhe kommen kannst, was die Belastung noch verstärkt.

Es lohnt sich, diese Stressauslöser nicht nur zu kennen, sondern sie im Alltag aktiv wahrzunehmen. Denn nur, wenn du erkennst, was dich wirklich stresst, kannst du gezielt gegensteuern. Manchmal reicht schon ein kurzer Moment der Aufmerksamkeit, um die eigene Anspannung zu bemerken – und den ersten Schritt in Richtung mehr Gelassenheit zu machen.

Achtsamkeit in hektischen Momenten – konkrete Wege zur inneren Ruhe

Achtsamkeit in hektischen Momenten – konkrete Wege zur inneren Ruhe

Wenn der Lärmpegel steigt und die To-do-Liste scheinbar explodiert, braucht es Strategien, die sofort wirken. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern mitten im Trubel einen kleinen Anker zu finden. Genau das kann Achtsamkeit leisten – und zwar ganz praktisch.

  • Mini-Pause mitten im Geschehen: Schließe für einen Atemzug die Augen, spüre deine Füße auf dem Boden und atme bewusst aus. Nur ein paar Sekunden, aber sie wirken Wunder. So schaffst du dir einen Moment Abstand, ohne den Raum zu verlassen.
  • Fokus-Wechsel durch bewusste Berührung: Lege eine Hand auf dein Herz oder deinen Bauch. Spüre die Wärme, nimm den Kontakt wahr. Diese kleine Geste holt dich aus dem Kopf zurück in den Körper und hilft, hektische Gedanken zu unterbrechen.
  • Stille-Insel schaffen: Erlaube dir, inmitten des Lärms für einen Moment auf leise Geräusche zu achten – das Ticken der Uhr, das Rascheln von Papier. Dieser bewusste Perspektivwechsel beruhigt das Nervensystem und bringt dich zurück ins Hier und Jetzt.
  • Mentale Stopptaste: Sag innerlich „Stopp“, wenn du merkst, dass dich der Stress überrollt. Stell dir vor, du drückst auf eine imaginäre Pausentaste. So unterbrichst du automatische Stressreaktionen und gewinnst Handlungsspielraum.
  • Kurze Dankbarkeits-Gedanken: Inmitten der Hektik für einen Moment an etwas denken, das gerade gut läuft – und sei es nur ein Lächeln eines Kindes. Das lenkt die Aufmerksamkeit auf Positives und wirkt wie ein kleiner Reset-Knopf für die Stimmung.

Diese Methoden sind unkompliziert, brauchen kein Equipment und lassen sich sofort anwenden. Sie holen dich aus dem Autopiloten und geben dir die Möglichkeit, auch im größten Trubel einen Hauch von Ruhe zu finden. So wird Achtsamkeit zu deinem unsichtbaren Begleiter – und du kannst gelassener durch den Tag gehen.

Pro- und Contra-Tabelle: Achtsamkeit im Kita-Alltag für Erzieher:innen

Pro (Vorteile) Contra (Herausforderungen)
Fördert Gelassenheit und Stressabbau im turbulenten Alltag Manchmal schwer, im hektischen Geschehen achtsam zu bleiben
Stärkt die Resilienz und das Wohlbefinden der Erzieher:innen Erfordert regelmäßige Übung und bewusste Umsetzung
Verbessert die Beziehung zu Kindern und schafft wertvolle Ruheinseln Wenig Rückzugsmöglichkeiten oder Stille im Kita-Alltag
Kann unkompliziert und ohne großes Equipment angewendet werden Kurzfristige Krankmeldungen oder Zeitdruck lassen wenig Raum
Unterstützt Selbstfürsorge und das Erkennen eigener Grenzen Eigene Bedürfnisse werden oft zugunsten anderer hintenangestellt
Fördert achtsame Kommunikation und ein besseres Miteinander im Team Teamstrukturen und hohe Erwartungen von außen erschweren Umsetzung

Alltagstaugliche Achtsamkeitsübungen: Einfach umsetzbar in der Kita

Alltagstaugliche Achtsamkeitsübungen: Einfach umsetzbar in der Kita

Manchmal braucht es gar keine großen Vorbereitungen, um Achtsamkeit in den Kita-Alltag zu bringen. Mit ein paar gezielten Übungen kannst du für dich und die Kinder kleine Inseln der Ruhe schaffen – und das ganz ohne Aufwand oder spezielles Material.

  • Geräusche-Detektive: Lass die Kinder für eine Minute still sitzen und alle Geräusche aufzählen, die sie hören. Das fördert nicht nur die Konzentration, sondern bringt auch dich selbst dazu, den Moment bewusster wahrzunehmen.
  • Barfuß-Pfad im Gruppenraum: Lege ein paar unterschiedliche Materialien (z.B. Tücher, Kissen, Holzstücke) aus. Gemeinsam barfuß darüber laufen und beschreiben, wie sich die Untergründe anfühlen. Diese Übung verbindet Bewegung mit bewusster Wahrnehmung.
  • Gefühlsbarometer: Stelle morgens eine Skala auf (z.B. von 1 bis 5) und bitte die Kinder, mit einem Stein oder Bild zu zeigen, wie sie sich fühlen. Du selbst kannst ebenfalls mitmachen. Das schafft Raum für Selbstreflexion und Austausch.
  • Mini-Meditation mit Klang: Ein kleiner Gong oder eine Klangschale genügt. Lass den Ton erklingen und alle hören so lange zu, bis sie nichts mehr wahrnehmen. Diese Übung beruhigt und schärft die Sinne.
  • Riech-Memory: Verschiedene Döschen mit Kräutern, Gewürzen oder Tees bereitstellen. Die Kinder (und du!) schnuppern daran und versuchen, die Düfte zu erraten. Das schult die Aufmerksamkeit und macht Spaß.

Diese Übungen lassen sich flexibel in den Tagesablauf einbauen, brauchen kaum Vorbereitung und sind auch für dich als Erzieher:in eine willkommene Gelegenheit, selbst einen Moment innezuhalten. So wird Achtsamkeit Schritt für Schritt zu einem festen Bestandteil eures Kita-Lebens.

Selbstfürsorge im Arbeitsalltag: Eigene Bedürfnisse erkennen und achten

Selbstfürsorge im Arbeitsalltag: Eigene Bedürfnisse erkennen und achten

Im hektischen Kita-Betrieb rutschen die eigenen Bedürfnisse oft ganz nach hinten auf der Prioritätenliste. Doch wer sich selbst nicht im Blick behält, läuft Gefahr, auszubrennen. Es lohnt sich, ganz bewusst auf die eigenen Signale zu achten – auch wenn das manchmal gar nicht so leicht fällt.

  • Körperliche Warnzeichen ernst nehmen: Häufige Kopfschmerzen, Verspannungen oder ständige Müdigkeit sind keine Nebensächlichkeiten. Sie zeigen, dass der Körper nach einer Pause verlangt. Statt sie zu ignorieren, hilft es, sie als freundliche Erinnerung zu sehen, kurz innezuhalten.
  • Emotionale Bedürfnisse wahrnehmen: Ein Gefühl von Überforderung, Gereiztheit oder das Bedürfnis nach Rückzug sind wichtige Hinweise. Es ist völlig legitim, sich selbst kleine Auszeiten zuzugestehen – zum Beispiel ein paar Minuten allein im Büro oder ein kurzer Spaziergang in der Pause.
  • Grenzen klar kommunizieren: Wer immer „Ja“ sagt, bleibt oft selbst auf der Strecke. Es ist ein Zeichen von Stärke, freundlich aber bestimmt eigene Grenzen zu setzen. Ein ehrliches „Ich schaffe das heute nicht mehr“ ist manchmal der wichtigste Schritt zur Selbstfürsorge.
  • Routinen für Wohlbefinden etablieren: Kleine Rituale wie eine Tasse Tee am Morgen, ein inspirierender Spruch am Arbeitsplatz oder das bewusste Abschalten nach Feierabend helfen, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren.
  • Unterstützung suchen und annehmen: Niemand muss alles allein stemmen. Der Austausch mit Kolleg:innen, Supervision oder externe Beratung können entlasten und neue Perspektiven eröffnen.

Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern die Basis für nachhaltige Energie und Freude im Beruf. Wer sich selbst wertschätzt, kann auch anderen mit mehr Gelassenheit und Empathie begegnen.

Praktische Beispiele: So integrierst du Achtsamkeit im Umgang mit Kindern

Praktische Beispiele: So integrierst du Achtsamkeit im Umgang mit Kindern

  • Rituale für bewusste Übergänge: Beginne Aktivitäten mit einem kurzen Moment der Stille oder einer gemeinsamen Geste, etwa das sanfte Reiben der Hände. Das signalisiert den Kindern, dass jetzt etwas Neues beginnt, und schafft einen klaren, achtsamen Rahmen.
  • Gefühle sichtbar machen: Nutze Emotionskarten oder einfache Zeichnungen, um Kinder zu ermutigen, ihre Stimmung zu zeigen. Das fördert die Selbstwahrnehmung und öffnet einen Raum für Gespräche über Gefühle – ohne Druck, ganz spielerisch.
  • Bewusstes Zuhören im Dialog: Schenke jedem Kind im Gespräch volle Aufmerksamkeit, auch wenn es nur ein paar Sekunden sind. Blickkontakt, Nicken und kurze Bestätigungen („Ich höre dir zu“) vermitteln Wertschätzung und stärken das Vertrauen.
  • Achtsame Bewegungsspiele: Führe kleine Spiele ein, bei denen es um langsame, bewusste Bewegungen geht – zum Beispiel „Wie bewegt sich eine Schnecke?“ oder „Gehe wie auf Wolken“. So lernen Kinder, ihren Körper und ihre Umgebung intensiver wahrzunehmen.
  • Gemeinsames Beobachten: Geht zusammen ans Fenster oder in den Garten und nehmt euch Zeit, Wolken, Blätter oder Insekten zu beobachten. Stelle offene Fragen wie „Was siehst du gerade?“ oder „Wie fühlt sich das an?“. Das fördert Neugier und Achtsamkeit für die kleinen Dinge.

Mit diesen konkreten Beispielen wird Achtsamkeit ganz natürlich Teil des Miteinanders – und die Kinder erleben, wie wertvoll es ist, sich selbst und andere bewusst wahrzunehmen.

Ressourcen bündeln: Mit Achtsamkeit Resilienz und Energie stärken

Ressourcen bündeln: Mit Achtsamkeit Resilienz und Energie stärken

Im Kita-Alltag ist es oft ein Balanceakt, die eigenen Kräfte sinnvoll einzuteilen. Achtsamkeit kann dabei helfen, nicht nur Stress abzubauen, sondern gezielt die inneren Ressourcen zu aktivieren und die eigene Widerstandskraft zu fördern. Es geht darum, Energiequellen im Alltag zu erkennen und bewusst zu nutzen.

  • Stärken identifizieren: Nimm dir regelmäßig Zeit, um deine persönlichen Fähigkeiten und Erfolge wahrzunehmen. Halte dir vor Augen, was dir in schwierigen Situationen bereits geholfen hat. Das stärkt das Selbstvertrauen und macht dich widerstandsfähiger gegenüber neuen Herausforderungen.
  • Positive Selbstgespräche etablieren: Ersetze kritische Gedanken durch unterstützende innere Dialoge. Ein inneres „Ich schaffe das“ oder „Ich darf Pausen machen“ wirkt wie ein mentaler Energieschub und hilft, auch in anstrengenden Phasen handlungsfähig zu bleiben.
  • Erholungsinseln bewusst einplanen: Setze gezielt kleine Pausen im Tagesablauf, die wirklich der Erholung dienen. Das kann ein kurzer Moment im Freien sein oder ein paar Minuten, in denen du dich ganz auf deinen Atem konzentrierst. Diese bewussten Auszeiten füllen deine Energiereserven nachhaltig auf.
  • Netzwerke nutzen: Suche aktiv den Austausch mit Kolleg:innen, um Erfahrungen, Tipps und auch mal Sorgen zu teilen. Gemeinsame Reflexionen oder kleine Erfolgserlebnisse im Team wirken stärkend und entlastend zugleich.
  • Ressourcen-Tagebuch führen: Notiere dir am Ende des Tages, was dir Energie gegeben hat – sei es ein freundliches Wort, ein gelungenes Projekt oder ein Moment der Ruhe. So wächst mit der Zeit das Bewusstsein für deine persönlichen Kraftquellen.

Mit gezielter Achtsamkeit lassen sich die eigenen Ressourcen nicht nur erkennen, sondern auch aktiv bündeln und stärken. So bleibt mehr Energie für die schönen und herausfordernden Seiten des Berufs – und die Resilienz wächst Schritt für Schritt.

Achtsamkeit kommunizieren: Wie du Grenzen setzt und mit Kolleg:innen achtsam im Austausch bleibst

Achtsamkeit kommunizieren: Wie du Grenzen setzt und mit Kolleg:innen achtsam im Austausch bleibst

Gerade im Team ist es entscheidend, achtsam zu kommunizieren und die eigenen Grenzen klar zu vertreten. Das sorgt nicht nur für ein respektvolles Miteinander, sondern schützt auch vor Überlastung. Doch wie gelingt das, ohne dass Missverständnisse oder Konflikte entstehen?

  • Ich-Botschaften nutzen: Formuliere deine Anliegen aus deiner eigenen Perspektive, zum Beispiel: „Ich merke, dass ich gerade eine Pause brauche.“ So vermeidest du Schuldzuweisungen und schaffst Raum für Verständnis.
  • Bedürfnisse klar benennen: Sprich offen an, was du brauchst, etwa: „Mir ist wichtig, dass wir Absprachen einhalten.“ Das hilft, Erwartungen transparent zu machen und Missverständnisse zu reduzieren.
  • Aktives Zuhören praktizieren: Zeige im Gespräch echtes Interesse, indem du nachfragst oder das Gehörte in eigenen Worten zusammenfasst. Das signalisiert Wertschätzung und fördert gegenseitiges Vertrauen.
  • Grenzen respektvoll kommunizieren: Wenn du eine Aufgabe nicht übernehmen kannst, sage freundlich, aber bestimmt „Das schaffe ich heute nicht mehr.“ So setzt du klare Grenzen, ohne das Gegenüber vor den Kopf zu stoßen.
  • Feedback achtsam geben: Teile Rückmeldungen konstruktiv und lösungsorientiert mit, zum Beispiel: „Mir ist aufgefallen, dass... Wie könnten wir das gemeinsam verbessern?“ Das stärkt die Zusammenarbeit und fördert eine offene Teamkultur.

Mit einer solchen Haltung entsteht ein Klima, in dem sich alle gesehen und respektiert fühlen. Achtsame Kommunikation ist damit ein Schlüssel, um Belastungen im Team zu reduzieren und gemeinsam gelassener durch den Alltag zu gehen.

Nachhaltige Gelassenheit: Routinen für mehr Entspannung am Arbeitsplatz Kita

Nachhaltige Gelassenheit: Routinen für mehr Entspannung am Arbeitsplatz Kita

Gelassenheit im Kita-Alltag ist kein Zufall, sondern das Ergebnis bewusst gepflegter Routinen. Wer gezielt kleine Entspannungsrituale in den Tag einbaut, profitiert langfristig von mehr Ausgeglichenheit und innerer Ruhe. Entscheidend ist, dass diese Routinen unkompliziert sind und sich flexibel in den Arbeitsalltag integrieren lassen.

  • Bewusster Start in den Tag: Beginne jeden Morgen mit einem festen Ritual, etwa einer Minute stillen Sitzens oder dem Hören eines kurzen, inspirierenden Textes. Das schafft einen klaren Übergang vom Privaten ins Berufliche und stimmt dich positiv auf den Tag ein.
  • Kurze Reflexionspausen: Plane nach jeder größeren Aktivität eine feste Mini-Pause ein, in der du kurz innehalten und dich fragen kannst: „Wie geht es mir gerade?“ Diese Momente helfen, Anspannung frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.
  • Regelmäßige Frischluft-Momente: Nutze jede Gelegenheit, um für ein paar Minuten ins Freie zu gehen – auch wenn es nur der Balkon oder der Hof ist. Der Wechsel der Umgebung wirkt wie ein kleiner Neustart für Körper und Geist.
  • Abschlussritual am Feierabend: Entwickle eine Routine, mit der du den Arbeitstag bewusst abschließt. Das kann ein kurzes Aufschreiben von drei positiven Erlebnissen sein oder ein gemeinsames „Feierabend-Signal“ im Team. So gelingt die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit leichter.
  • Monatliche Selbstfürsorge-Termine: Blocke dir regelmäßig Zeit im Kalender für eine persönliche Auszeit – sei es ein Austausch mit Kolleg:innen, eine Fortbildung oder einfach ein Moment nur für dich. Diese festen Termine stärken die eigene Widerstandskraft nachhaltig.

Solche Routinen sind wie kleine Anker im Alltag, die für Entlastung sorgen und langfristig zu mehr Gelassenheit führen. Mit etwas Übung werden sie zu festen Bestandteilen, auf die du dich verlassen kannst – selbst wenn es rundherum mal wieder turbulent zugeht.


FAQ: Achtsamkeit und Stressbewältigung für Erzieher:innen im Kita-Alltag

Warum ist Achtsamkeit für Erzieher:innen im Kita-Alltag wichtig?

Achtsamkeit ermöglicht es, Stress bewusster wahrzunehmen und gelassener mit turbulenten Situationen umzugehen. Sie fördert die eigene Resilienz, stärkt das Wohlbefinden und erleichtert einen wertschätzenden Umgang mit den Kindern und dem Team.

Welche einfachen Achtsamkeitsübungen lassen sich in den Kita-Alltag integrieren?

Auch im Kita-Alltag eignen sich kurze Atempausen, Sinnesreisen, Dankbarkeitsrunden oder kleine Bewegungsspiele. Diese Übungen benötigen kein besonderes Material und können flexibel zwischendurch mit Kindern oder Kolleg:innen umgesetzt werden.

Wie kann ich als Erzieher:in im hektischen Alltag besser auf meine eigenen Bedürfnisse achten?

Indem du regelmäßig eigene Grenzen reflektierst, Warnsignale des Körpers ernst nimmst und auch mal bewusst „Nein“ sagst. Kleine Routinen, kurze Pausen und ein unterstützendes Team erleichtern es, auf sich selbst achtzugeben.

Wie kann Achtsamkeit die Beziehung zu Kindern und Kolleg:innen verbessern?

Durch achtsame Kommunikation und bewusstes Zuhören entsteht mehr Empathie und Verständnis füreinander. Das fördert ein positives, wertschätzendes Miteinander und unterstützt Kinder dabei, ihre Gefühle besser wahrzunehmen und zu benennen.

Welche Tipps helfen, Achtsamkeit langfristig im Beruf zu verankern?

Wöchentliche kleine Rituale, ein Austausch im Team über achtsame Momente und feste Zeiten für kurze Reflexionspausen sorgen für Nachhaltigkeit. Entscheidend ist, regelmäßig innezuhalten und sich auch kleine Erfolgserlebnisse bewusst zu machen.

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Zusammenfassung des Artikels

Im Kita-Alltag entstehen Stress durch unvorhersehbare Abläufe, hohe Erwartungen und Lärm; gezielte Achtsamkeitsübungen helfen Erzieher:innen dabei, gelassener zu bleiben.

Berührung mit dem Tod: Eine Geschichte von Liebe und innerem Frieden | Nadine Simmerock
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In diesem tiefgründigen Podcast spricht Gabriele über ihre transformative Erfahrung mit einer Nahtoderfahrung nach einer schweren Operation. Sie erzählt, wie sie Frieden und bedingungslose Liebe spürte, die ihre Sicht auf das Leben für immer verändert haben. Wir tauchen ein in ihre bewegende Geschichte, erfahren von ihrem Kampf, ihren Herausforderungen und ihrem unerschütterlichen Vertrauen in die Heilungskraft der Liebe. Ein Gespräch über Mut, Dankbarkeit und das Finden der eigenen Stärke. Hör rein und lass dich inspirieren von Gabrieles einzigartigem Weg – von Schmerz zu Wachstum und von Angst zu Liebe.

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Nadine Simmerock ist Medium, spirituelle Mentorin und Mindset Coach. Seit über 35 Jahren unterstützt sie Menschen dabei, ihre Botschaft zu teilen, als Leader zu wachsen und ein erfülltes Leben in Eigenmacht zu führen. Mit ihrer Hellsichtigkeit bewirkt sie tiefgreifende Veränderungen und verbindet Menschen mit ihrer Seele und Bestimmung. Ihre Leidenschaft: Dich dabei zu begleiten, Visionen zu verwirklichen und ein Leben voller Fülle, Liebe und Freude zu erschaffen.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Stressauslöser gezielt wahrnehmen: Nimm dir regelmäßig einen Moment, um bewusst auf die häufigsten Stressfaktoren im Kita-Alltag zu achten – wie unvorhersehbare Abläufe, hohen Geräuschpegel oder Zeitdruck. Indem du erkennst, was dich konkret belastet, kannst du gezielt gegensteuern und passende Achtsamkeitsübungen wählen.
  2. Mini-Pausen und Achtsamkeitsanker nutzen: Baue kurze, unkomplizierte Achtsamkeitsübungen wie bewusstes Atmen, eine kleine Berührung (Hand aufs Herz) oder eine mentale Stopptaste direkt in stressige Situationen ein. Schon wenige Sekunden bewusster Pause helfen, im Trubel einen Moment der Ruhe zu finden.
  3. Selbstfürsorge als Priorität etablieren: Achte auf körperliche und emotionale Warnsignale wie Müdigkeit oder Überforderung. Gestehe dir regelmäßig kleine Auszeiten zu und lerne, freundlich, aber bestimmt Grenzen zu setzen – das schützt deine Energie und erhält deine Freude am Beruf.
  4. Achtsamkeit gemeinsam mit den Kindern leben: Integriere einfache Übungen wie „Geräusche-Detektive“ oder kurze Stille-Momente in den Tagesablauf. So schaffst du nicht nur für dich, sondern auch für die Kinder kleine Inseln der Ruhe und stärkst das bewusste Miteinander.
  5. Routinen und Rituale für nachhaltige Gelassenheit: Etabliere feste Rituale, wie einen bewussten Tagesbeginn, kurze Reflexionspausen oder ein Abschlussritual am Feierabend. Solche Routinen helfen dir, regelmäßig innezuhalten und langfristig entspannter durch den Arbeitsalltag zu gehen.

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